Solistinnen und Solisten
Anna Gitschthaler
Fürstin Fedora Palinska
Die österreichische Sopranistin Anna Gitschthaler, die in der Schweiz lebt, beeindruckte 2024 mit ihrem Debüt als «Josepha» in Benatzkys «Im Weißen Rössl» bei den Serenaden-Hernerpark sowie als «Gabriele» in Offenbachs «Pariser Leben» im Theater Arth. Zuvor begeisterte sie als «Gretel» in Humperdincks «Hänsel und Gretel» im Tram-Museum Zürich unter der musikalischen Leitung von Takeshi Moriuchi und der Regie von Sandra Trattnigg. Ihre Vielseitigkeit zeigte sie auch als «Diana» in Offenbachs «Orpheus in der Unterwelt» an der Operettenbühne Hombrechtikon 2023 und als «Prinzessin Laya» in Paul Abrahams «Die Blume von Hawaii» im Stadttheater Murau 2022.
Weitere Highlights 2024 war ihr Debüt an der Tonhalle Zürich im Konzert «Thorstein und die Riesen» die Riesen sowie das «Stabat Mater» von Antonín Dvořák in Konstanz unter der Leitung von Reto Schärli. 2023 beeindruckte sie mit dem «Mozart-Requiem» unter Martin Studer und dem Neuen Zürcher Orchester sowie dem «Donizetti-Requiem» unter Roger Widmer. 2022 sang sie die Sopranpartie in Brahms’ «Ein deutsches Requiem» in Hinwil und Haydns «Die Schöpfung».
Abseits der Bühne widmet sich Gitschthaler der Musikvermittlung, unter anderem für das Opernhaus und die Tonhalle Zürich. Mit ihrem Projekt «#rotkäppchen», das 2022 beim Davos Festival uraufgeführt wurde, fand sie großen Anklang und wird es 2025 auf Tournee im Kanton Zürich bringen.
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Sebastian Fuchsberger Tenor
Mister X
Der Salzburger Tenor studierte zunächst Posaune und war Mitbegründer der Formationen Mnozil Brass und Global Kryner. Er erhielt ein Engagement ins Bühnenorchester der Wiener Staatsoper und wendete sich dem Gesang zu. In der Folge nahm er Gesangsunterricht und trat immer häufiger als Sänger in Erscheinung.
Ab 2010 war er festes Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie Leipzig, sang Rollen wie Georg in Der Waffenschmied, Baron Kronthal in Der Wildschütz, Alfred in Die Fledermaus, Tito Merelli in Lend me a Tenor. 2013 debütierte er im Chemnitzer Opernhaus in der Hauptrolle der Oper Swanhunter von J. Dove und bei den Seefestspielen Mörbisch als Bettelstudent in der Operette von C. Millöcker und wechselte für zwei Jahre ins Ensemble der Leipziger Oper mit folgenden Rollen: Tamino (Die Zauberflöte/Mozart), Prinz Reinhold (Dornröschen/Humperdinck), Edmondo (Manon Lescaut/Puccini), Gastone (La Traviata/Verdi), Peppe (Pagliacci/Leoncavallo), Froh (Rheingold/R. Strauß) sowie Camille de Rosillon (Die lustige Witwe/Lehár). Diese Partie sang er auch im Oldenburgischen Staatstheater sowie im Nationaltheater Mannheim. Danach sang er im Theater Freiberg Rollen wie Rodolfo (La Bohéme/Puccini), Matteo (Arabella/R. Strauß)Herzog (eine Nacht in Venedig/J. Strauß). Gastverträge führten ihn an das Theater Pforzheim, Theater Osnabrück, Landesbühnen Sachsen etc.
Auf dem Konzertpodium ist er mit einem Lieder- und Arienabend mit Zitherbegleitung und dem Format Die Schlagertherapie aktiv.
Stefanie Frei Sopranistin
Mabel Gibson
Die aus Solothurn stammende Sopranistin Stefanie Frei tritt regelmässig auf verschiedenen Oper- und Operettenbühnen der Schweiz auf. Zuletzt interpretierte sie Frasquita (Carmen) an der Sommeroper Selzach, Esmeralda (Die verkaufte Braut) an der Gartenoper Langenthal, Ciboletta (Eine Nacht in Venedig) in der Operette Möriken oder Henriette (Der Blitz) an der Oper Schloss Hallwyl.
Als Königin der Nacht und Papagena wird sie in der Saison 2024/25 in einer Kinder-Zauberflöte wirken. In Bremgarten war Stefanie Frei in der letzten Spielzeit als Adele in der Fledermaus zu erleben. Weitere von ihr interpretierte Rollen sind Arsena (Der Zigeunerbaron), Annina (Eine Nacht in Venedig), Fürstin Fedora Palinska (Die Zirkusprinzessin), Gretchen (Der Wildschütz), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Ottilie (Im weissen Rössl) oder Le feu/La princesse/Le rossignol (L‘enfant et les sortilèges).
Als leidenschaftliche Konzert- und Liedsängerin tritt Stefanie Frei im In- und Ausland auf. Kammermusikalische Werke wie auch Oratorien vom Barock bis hin zu Werken zeitgenössicher Komponisten gehören zu ihrem Repertoire.
Stefanie Frei studierte Gesang an der Haute Ecole de Musique de Genève und schloss ihr Studium mit dem Master of Arts in Music Performance bei Jeanne Roth ab. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Christa Ludwig, Roberto Saccà, Patricia Petibon, Cornelia Kallisch, Luisa Castellani, Mariette Witteveen oder Helmut Deutsch. Wichtige Impulse erhält sie aktuell von Janet Perry.
Tom Muster Tenor
Toni Schlumberger
Tom Muster ist in Grenchen (SO) aufgewachsen und lebt in Luzern. Im Januar 2024 hat er seinen Master Gesangspädagogik bei Prof. Hans-Jürg Rickenbacher an der Hochschule Luzern und das Minor Studium Oper an der HKB in Biel abgeschlossen.
Er wirkt bei verschiedenen Musiktheaterprojekten sowie verschiedenen Auftritten und Konzerten mit; dies in diversen Stilrichtungen wie Musical, Pop und Klassik.
Er sang, tanzte und spielte unter der Regie von Anatol Preissler, Simon Burkhalter, Volker Hesse, Liliana Heimberg, Reto Lang, Anette Leistenscheider, Regina Heer, Melanie Gehrig, Yves Lenoir u.a.
Als Regisseur inszenierte Muster das Musical «Big Dreams - eine Freudschaftsgeschichte» (Trio RoSaTo), für den Verein Youth for Opera Mozarts «Die Zauberflöte» und für den Bühnenverein Creative Stage Company das Musical «Natürlich blond».
Erich Bieri Bass-Bariton
Prinz Sergius Wladimir
Erich Bieri absolvierte sein Gesangsstudium bei Carol Smith (Hochschule Zürich). Später studierte er bei Prof. Fernando Bandera (Mailand) und Dale Fundling (Mozarteum). 1991-1993 besuchte er das Opernstudio Basel. Engagements folgten an die Bühnen des Basler Stadttheaters, des Zürcher Opernhauses (Uraufführung H. Willi, «Schlafes Bruder») sowie an weitere Schweizer Bühnen der Städte St. Gallen, Fribourg, Biel-Solothurn und Aarau. International erfolgreich sang er u.a. in München am Prinzregententheater oder am Shaker Mountain Festival (USA), wo er in den Opern «Le Nozze di Figaro», «Rigoletto», «Don Pasquale» und «L’elisir d’amore» Hauptrollen sang. Er war schon auf vielen Schweizer Operettenbühnen zu sehen wie a. A. Rheinfelden, Sursee, Hombrechtikon, Gartenoper Langenthal, Werdenberger Schlossfestspiele. 2005 sang er zum ersten Mal in Bremgarten und durfte in Folge viele tolle Rollen verkörpern. Er ist Mitbegründer und Mitglied der Zürcher Kammeroper die seit 2020 besteht.
Monika Käch Mezzosopranistin
Carla Schlumberger
Die Aargauer Mezzosopranistin tritt als Solistin in Kirchenkonzerten, klassischen Liederabenden, Opern, Operetten und im Bereich Chansons auf. An der Oper Schloss Hallwyl war sie in Bizets «Die Schöne von Perth» und in der «Zauberflöte» engagiert, an der Opéra de Fribourg in Arthur Honeggers «Les Aventures du Roi Pausole». In den vergangenen zwei Produktionen der Operettenbühne Beinwil am See verkörperte sie die Zenobia in «Gasparone» und die Gräfin Palmatica Novalska im «Bettelstudent» von Carl Millöcker. Bei der Operette Möriken spielte sie die Agricola in «Eine Nacht in Venedig»
Monika Käch begann ihre gesangliche Ausbildung bei Elisabeth Zinniker, Zofingen, und studierte anschliessend Gesang an der Musikhochschule Luzern und in Bern. Ihre Studien vertiefte sie in diversen Liedkursen, sowie in Meisterkursen bei Bodil Gümoes, Hanspeter Blochwitz und Janet Perry. Als Gesangspädagogin ist sie an der Musikschule Muri tätig. Ebenfalls erteilt sie Stimmbildung für Privatschüler.
Beat Gärtner
Direktor Stanislawski /Pelikan
Beat Gärtner wurde im Februar 1955 geboren und absolvierte von 1981 bis 1984 die Schauspielakademie Zürich (heute ZHdK). Er spielte an folgenden Theatern: Landestheater Wilhelmshaven, Stadttheater Münster (Westfalen), am Theaterspektakel Zürich, Opernhaus Zürich, Bernhardtheater Zürich, Theater Luzern, Städtebundtheater Biel/Solothurn, Zürcher Kammeroper, Operettenbühne Bremgarten u. a.
Er führte an den Freilichtspielen in Andermatt zwischen 1999 und 2002 (mit über 100 Darstellern) Regie. Auch für die Uraufführung «Ab dr Stange – Ein Stück Tell» von Heinz Stalder für das Theateruri war er 2004 verantwortlich. In den letzten Jahren inszenierte er mehre Stücke mit der Theatergesellschaft Horw.
Filmrollen in den letzten Jahren waren: Ameisenweg, Capaul (männliche Hauptrolle), Züger Filmproduktion; Tatort Matterhorn, Taugwalder senior, SRF/Spiegel TV; Frosch, Enzler, Langfilm; Der Bestatter,Waldisbühle, SRF/Snakefilm; Die letzte Pointe, Autofahrer, Langfilm; Wilder, Hausmeister, C-Films.
In Globi, Globine und über 15 Jahre in «Papa Moll» war und ist er als Sprecher tätig.
Er spielte über 10 Jahre an der Seite von Jörg Schneider und stand zuletzt im neuen Schweizer Tatort vor der Kamera.
Marcel Zehnder
Offizier
1991 in Basel geboren. Matura mit Schwerpunkt Biologie-Chemie und Ergänzungsfach Psychologie und Pädagogik. Durch seine Leidenschaft zu Film und Foto schloss er 2014 seine Schauspielausbildung an der EFAS in Zürich ab.
In Film und Fernsehen war er u.a. zu sehen in «Kirche, Ketzer, Kurtisanen» (3Sat), «Rabbuni – Die Erben des Königs» (SRF), «Aus dem Schatten» (SRF). Stand auf verschiedenen Bühnen, u.a. bei Experi Theater Zürich in «Angst essen Seele auf», «Flüchtling» und «Lezaky», einer Koproduktion in Tschechien, im Theater Basel «Eine Welt ohne uns», fünf Jahre bis zum Finale bei der Helmut Förnbacher Theater Company in Basel (u.a. «Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand», «Maria Stuart», «Amadeus») und auch fünf Jahre bei den Schlossfestspielen Hagenwil (u.a. «Die schwarze Spinne», «Arsen und Spitzenhäubchen», «Amphitryon»).
Zu sehen wird er bald wieder in einer neuen Tell-Verfilmung sein und zu hören ist er in verschiedenen Hörbüchern (u.a. «Das Mädchen, dass die Welt veränderte», «Der Junge, der nicht hassen wollte», «Das Geheimnis erfüllter Zeit»).
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